04.05. Luang Prabang die alte Koenigsstadt von Laos
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen eines Besichtigungsprogrammes.
Leider habe ich etwas spaet bemerkt das mein Programm eigentlich gegen 06:30 begann. Zu dieser wahrlich fruehen Stunde marschieren alle Moenche, aus den 29 aktiven Kloestern, durch die Stadt und sammeln als Spende, ihr Essen fuer den Tag ein. Ergo, die Bevoelkerung ist dann auch schon wach und gibt eifrig. Morgen werde ich versuchen mir das Spektakel anzusehen.
Heute jedoch stand ich gegen 8:30 am Koenigspalast und habe mir die dortigen Ausstellungen angesehen. Laos scheint in diesem Zusammenhang mehr Geld zu haben, als Kambodscha und so war der Palast sehr spannend - aber nur schwer zu beschreiben und da man im Gebaeude keine Fotos machen darf, hilft nur selber anreisen.
Weiter auf den Gipfel
Direkt gegenueber vom Palast (die Stadt ist mit ihren 16.000 Einwohnern wirklich handlich) geht es auf den Gipfel eines kleines Berges (Phousi oder aehnlich). Von oben hat man einen tollen Blick auf die hier zusammenfliessenden Fluesse des Mekung und des Nam Khan. Zwei braune Fluesse die sich durch eine satt gruene Landschaft bewegen, vor einem blauen Himmel und einigen Bergen im Hintergrund. Beeindruckend schoen - man vergisst sofort den anstrengenden Anstieg.
Einmal um die Halbinsel
Die Altstadt liegt auf einer Halbinsel die durch die zwei zusammenfliessenden Fluesse gebildet wird. Mein Guesthouse und nahezu alle Sehenswuerdigkeiten liegen auf dieser Halbinsel. Ich will einmal um diese Halbinsel herum laufen, wechsel aber vorher noch schnell Geld und will bei der Gelegenheit auch gleich nach chinesischem Geld fragen. Nein, soetwas (chinesische Yuan) koennen die Jungs nicht wechseln. Das geht erst an der Grenze. Aha, das klang fuer mich so spannend, dass ich noch zwei weitere "Banken" befragt habe - die Antwort blieb aber gleich. Also bin ich einfach um die Halbinsel herum gelaufen und habe mir dabei noch weitere Tempel angesehen. Es faellt schwer die Besonderheiten der Tempel jeweils zu beschreiben, zumal - aehnlich wie bei Kirchen - vieles einfach konstant ist. Trotzdem hat jeder Tempel seine Besonderheiten.
Der Fuss und die Kammer
Heute habe ich zum Beispiel eine Reliquie besichtigt. Es handelte sich um den Fussabdruck von Buddha. Der Abdruck hatte die Ausmasse einer uebergrossen Badewanne und ich konnte meine Ueberraschung nur begrenzt in Zuegeln halten. Auf der anderen Seite gab es auch Tempel die eher einer Ruempelkammer aehnelten. Es standen und lagen wild und ungeordnet diverse Figuren herum.
Essen
Endlich kann ich mich wieder nach Lust und Laune vollfressen. Zum Fruehstueck Soyamilch und ein im Bananenblatt eingewickelter Fisch/Fleisch (?) Klops. Ich hatte mir was anderes vorgestellt, aber durch eine Verpackung aus Bananenblaettern kann man nicht durchblicken. Spaeter dann Fruchtshakes, ein Beerlao und dann ging es wieder auf den Nachtmarkt mit gegrilltem Huehnerschnitzel (! erstmalig das ich knochenfreies Fleisch in Asien gesehen habe), ein Gemuesecurry und Reis. Alles perfekt zum Mitnehmen verpackt.
Zum Menu das Besteck ... hatte ich im Laufe des Tages vervollständigt
In einem kleinen Laden habe ich ein Tuete mit einem raetselhaften Pulver entdeckt. Vermutlich Geschmacksverstaerker Richtung Huenchen. Aber auf der Packung klebte als Geschenk ein Loeffel. Also Packung gekauft und Loeffel in Besitz genommen. Als ich heute abend dann ins Hostel kam, um meine Essens-Einkaeufe zu vertilgen, sah mich die Besitzerin und entdeckte auch sofort mein Gemuesecurry (durch 2 nur halb durchsichtige Plastiktueten hindurch) sofort wurde ich mit einer Schale und Loeffel ausgestattet. Eigenes Besteck war einmal mehr unnötig. Das Essen war fantastisch und ich habe mich nahezu überfressen...
TAGELANG KEIN INTERNET
Morgen werde ich versuchen mit dem "Slow Boat" Richtung Pakbeng aufzubrechen und dann am Tag darauf nach Oudom-irgendwas weiter fahren und dann am naechsten Tag ueber die chinesische Grenze. Ich vermute das ich waehrend der ganzen Tag nicht ins Internet komme...
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