Donnerstag, Mai 26, 2005

23.05. Nanjing und Flug nach Shenzen

Mitarbeiter einer "Fast Food" Kette beim täglichen singen der Firmenhymne.


Ab zum Fette Werk
Gegen 9:00 Uhr sass ich im Taxi und besuchte Xia auf der Arbeit. Das Werk wurde nach deutschen Standard errichtet und so hat man nicht wirklich das Gefuehl in China zu sein. Zusaetzlich zeichnen sich Fette Produktionshallen (immer) dadurch aus, ausgesprochen sauber zu sein. Wir haben gut ueber die Arbeit philosophiert und uns die Maschinen angesehen. Dann bin ich eine Stunde durchs Industriegebiet gewandert und habe ein Phoenix Werk entdeckt. Es gibt sogar eine Phoenix Strasse und einen Phoenix Lake.

Zurueck und weg
Nach einem Essen in der Kantine bin ich zurueck in die Stadt gefahren und habe mich langsam auf die Abreise vorbereitet. Nach einem Fussmarsch zur CAAC - und dem Einkauf von Proviant war ich wieder sehr frueh am Flughafen.

Shenzen
Während des Fluges ist mir dann (endlich) aufgefallen, dass ich laut Loose wohl kaum noch nach Hong Kong kommen wuerde, da mein Flug erst gegen 20:20 Uhr gelanden sollte.
Am Flughafen Shenzen sah ich dann einen Infoschalter und erfuhr dort das mich ein Auto fuer 170Yuan zur Grenze bringen koennte. Das war zunaechst einmal viel Geld (Ein Bus sollte laut Internet 20Yuan kosten) und die Grenze sollte um 21:00 Uhr dicht machen. Es war 20:45 und die Grenze mindestens 30min entfernt. Ich fragte die Mitarbeiter wann den die Grenze schliessen wuerde. Die gaben mir keine Antwort, sondern wollten einfach Geld haben. Das gefiehl mir nicht so.
Also bin ich erst einmal vom Stand zurueck getreten und sah mir einen herumliegenden Flyer an. Dort gab es einen Direktbus nach Hong Kong und der ziemlich an die Stelle fuhr, wo ich hin wollte fuer 110 Yuan. Der Bus sollte bis 22:30 Uhr fahren und ich bekam ein Ticket fuer 21:00 Uhr. Also kein Problem. Die Grenzueberschreitung ist sehr schnell und gut organisiert wobei der Bus zu einem Grenzuebergang faehrt, der wohl 24 Stunden am Tag geoeffnet ist. In Hong Kong bin ich dann in Richtung der Mansons gefahren, in denen ich wohnen wollte und habe zu meiner Ueberraschung eine Citibank Filiale entdeckt. Also habe ich gebuehrenfrei Geld abgehoben und bin mit der MTR (U-bahn) zu den Mansons gefahren in denen ich wohnen wollte. Gegen 23:30 hatte ich mein Dorm Bett im Garden Hostel bezogen. Jetzt war ich auf der Suche nach etwas zu essen und erhielt schliesslich eine Nudelsuppe mit Fischbaellen.

Das Garden Hostel in den Mirador Mansons
Hat mir nicht so gefallen. Die Sauberkeit war nicht so toll und im Dorm konnte ich Nachts eine Kakerlake beobachten und wenn man schon eine Kakerlake sieht dann sind da viel viel mehr. Damit stand mein Entschluss fest das ich mir am naechsten Tag ein anderes Hostel suchen werde. Zusaetzlich gefiehlen mir die Mitbewohner zum Teil nicht und es gab keinerlei Schliessfaecher. ( Und da war sie dann wieder die Erinnerung an KL)