Donnerstag, Mai 26, 2005

21.05. Nanjing

Den Vormittag habe ich zum Teil mit der Suche nach Fruehstueck und Klamotten verbracht.

Schuhe
Ich hatte in Paar brauchbarer und fuer chinesische Verhaeltnisse sehr teurer (200Yuan) Schuhe entdeckt. Leider war eine der inneren Naehte von sehr schlechter Qualitaet und einige Stiche fehlten ganz. Ich fragte den Store-Manager also nach einem Rabatt. Dieser wies meine Frage damit zurueck, dass es Firmenpolitik sei keine Rabatte zu geben. Ich fragte also, ob es dann nicht auch Firmenpolitik sein muss 100% Qualitaet zu liefern. Ja, Qualitaet sei auch ein Kriterium, den schliesslich sei es eine sehr beruehmte chinesische Marke. Einen Rabatt koenne er mir aber trotzdem nicht geben. Die Schuhe blieben also im Laden.

Shrimpsartige Tierchen
Mit Xia und seiner Freundin sind wir zunaechst zum Essen gegangen. Wir haben uns an die lokale Variante der Shrimpsartigen Viecher gemacht die ich schon in Shanghai kennengelernt hatte. Es war sehr lecker und wir haben 2 Stunden mit Essen verbracht, ohne das man wirklich Satt war. Dafuer hatten wir einen ansehnlichen Berg an Muell produziert.

Ausflug zur Pagode Linggu Ta
Etwas ausserhalb von Nanjing sind wir in die gruene Lunge von Nanjing gefahren. Das Gebiet ist recht gross und man kann sich tagelang mit Besichtigungen aufhalten.

Hunan Lu
Wesentlich noerdlich von dem Gebiet wo ich wohne befindet sich die Hunan Lu. Soetwas wie die moderne Innenstadt von Nanjing. Eine sehr lebendige Fussgaengerzone, in der wir schliesslich ein fantastisches Restaurant aufgesucht haben. Das geniale ist - der Aufbau nach Art eines Food-Courts.
Also man sitzt in der "Mitte" von einem riesigen Innenhof um den sich an einer Laengsseite Nischen mit verschiedenen Essenssachen/Staenden reihen. Die Mehrzahl der angebotenen Gerichte wird als "Beispiel" Ausgestellt/Praesentiert und man zeigt nur auf das Beispiel, um seine eigene "Ausgabe" zu bestellen. Die Bestellung wird auf einer Begleit-Papp-karte eingetragen, (Mindestens einer aus der Essensgemeinschaft hat so eine Pappkarte beim Eintritt in der Restaurante erhalten) aus der die Angestellten die Tischnummer ersehen koennen und man selbst erkennen kann, was man schon alles gegessen hat. Die Gerichte sind natuerlich immer fuer die Gruppe bestimmt und die Portionen so klein das man zu dritt bestimmt 15 Gerichte ausprobieren kann. Gekostet hat das Vergnuegen 160Yuan (16 Euro) Das ist in Anbetracht der Qualitaet sehr fair.


Disko
Ein Taxi hat uns zu einer Disko gebracht wo wir nach 2 Drinks aber die Segel gestrichen haben. Eine allseitige Muedigkeit hatte sich breit gemacht.